Wahrscheinlich hast du schon einmal einen E-Mail-Flow erlebt, auch wenn du dir dessen nicht bewusst warst. Hast du dich schon einmal für einen Newsletter angemeldet und eine Willkommens-E-Mail erhalten, gefolgt von einigen weiteren in den nächsten Tagen? Oder hast du schon einmal einen Warenkorb abgebrochen und später eine Erinnerung erhalten, die dich zum Abschluss deines Einkaufs auffordert? Das ist ein E-Mail-Flow in Aktion.
Im Gegensatz zu einmaligen E-Mail-Kampagnen, die gleichzeitig an eine bestimmte Liste verschickt werden, sind E-Mail-Flows so aufgebaut, dass sie Interessenten und Kunden durch eine Reise führen. Sie halten das Engagement über einen längeren Zeitraum aufrecht, indem sie die richtige Nachricht zum richtigen Zeitpunkt übermitteln, um Beziehungen zu pflegen, Konversionen zu fördern und sogar inaktive Kontakte wieder einzubinden.
In diesem Artikel werden wir im Detail aufzeigen, wie E-Mail-Flows funktionieren, einige Beispiele geben, dir zeigen, wie du deine dynamischen E-Mail-Flows erstellen kannst, und dir einige bewährte Praktiken zum E-Mail-Marketing an die Hand geben.
Was sind E‑Mail-Flows?
E-Mail-Flows sind automatisierte Sequenzen von E-Mails, die durch Aktionen oder Verhaltensweisen eines Abonnenten ausgelöst werden. Sie arbeiten im Hintergrund und versenden E-Mails zum richtigen Zeitpunkt auf der Grundlage der Kundenaktivitäten.
Wenn sich beispielsweise jemand in deine E-Mail-Liste einträgt, wird eine automatisierte Einführungs-E-Mail als Teil einer Willkommensserie gesendet, gefolgt von einem Rabattangebot und anderen hilfreichen Ressourcen.

Diese Art von E-Mail-Flow sorgt dafür, dass der Leser aktiv bleibt und dein Name im Gedächtnis bleibt
Andere gängige E-Mail-Flows:
- E-Mails für abgebrochene Warenkörbe: Erinnere Käufer an Artikel, die sie zurückgelassen haben.
- Follow-ups nach dem Kauf: Bedanke dich bei den Kunden und schlage verwandte Produkte vor.
- Re-Engagement-Sequenzen: Bringe inaktive Abonnenten wieder zum Handeln.
- Kundenpflege-E-Mails: Informiere Interessenten und baue mit der Zeit Vertrauen auf.
Automatisierte Flows vs. einmalige E-Mail-Kampagnen
Der größte Unterschied zwischen einem automatisierten E-Mail-Flow und einer Broadcast-E-Mail-Kampagne besteht im Timing und Targeting:
- Automatisierte Flows laufen kontinuierlich und werden durch Kundenaktionen ausgelöst (z. B. Anmeldung, Kauf, Klick auf einen Link). Sie schaffen personalisierte Erlebnisse auf der Grundlage des Verhaltens.
- Einmalige Kampagnen (auch Broadcasts genannt) werden manuell zu einem bestimmten Zeitpunkt an eine bestimmte Liste von Kontakten gesendet – z. B. Werbe-E-Mails, Newsletter oder Ankündigungen.
Beide haben ihre Berechtigung, aber automatisierte Flows helfen den Unternehmen dabei, proaktiv zu bleiben und nicht nur zu reagieren, wenn sie etwas bewerben müssen.
Die wichtigsten Vorteile der Verwendung automatisierter E‑Mail-Flows
Automatisierte Flows sind nicht nur praktisch, sie sind auch leistungsstark. Das sind die Gründe dafür:
- Sie sparen Zeit: Einmal eingerichtet, laufen die Flows auf Autopilot und binden Kunden ein, ohne dass ständiger manueller Aufwand erforderlich ist.
- Sie fördern die Personalisierung: Die Nachrichten werden auf der Grundlage echter Kundenaktionen versandt, wodurch die E-Mails relevanter und zeitnaher werden.
- Sie verbessern das Engagement: Personalisierte, gut getimte E-Mails haben höhere Öffnungs- und Klickraten als allgemeine, einmalige E-Mails.
- Sie fördern mehr Verkäufe: Ein gut strukturierter E-Mail-Flow verleitet Kunden zum Kauf, zur Anmeldung für ein Webinar oder zur Buchung eines Beratungsgesprächs.
- Sie erhöhen den ROI: Automatisierte E-Mails schneiden oft besser ab als herkömmliche Kampagnen und bringen mit weniger Aufwand mehr Umsatz.
Die Macht der mehrstufigen, verhaltensorientierten Pfade
Anstatt nur eine einzige E-Mail zu versenden und auf das Beste zu hoffen, schaffen E-Mail-Flows eine kontinuierliche Customer Journey.
Was bedeutet mehrstufig, verhaltensorientiert?
Mehrstufig bedeutet, dass ein E-Mail-Flow mehr als eine E-Mail umfasst, die im Laufe der Zeit gesendet wird. Es handelt sich nicht nur um eine einzelne Nachricht, sondern um eine sorgfältig strukturierte Reise, die darauf abzielt, einen Kunden zu pflegen, weiterzubilden oder zu konvertieren.
Verhaltensorientiert bedeutet, dass E-Mails nicht willkürlich verschickt werden (sie werden auf der Grundlage dessen ausgelöst, was ein Kunde tut oder nicht tut). Diese Aktionen könnten Folgendes umfassen:
- Die Anmeldung für einen Newsletter
- Das Durchsuchen einer Produktseite
- Der Abbruch eines Warenkorbs
- Die Tätigung eines Kaufs
- Das Nicht-Öffnen von E-Mails über längere Zeit

Da diese E-Mails auf echten Kundenaktionen basieren, fühlen sie sich zeitnah, relevant und natürlich an, statt aufdringlich oder erzwungen.
Warum dies für Unternehmen wichtig ist
Das Versenden allgemeiner Werbe-E-Mails an deine gesamte Liste ist nicht mehr zeitgemäß. Wenn ein Unternehmen proaktiv bleiben und seine Kunden an sich binden will, muss es ihre Bedürfnisse vorhersehen und auf jeden Kunden individuell eingehen.
Verhaltensorientierte Flows:
- Halte das Gespräch am Laufen: Anstatt eine einmalige E-Mail zu verschicken, werden Leads und Kunden im Laufe der Zeit weiter gepflegt.
- Passe dich den Aktionen der Kunden an: Wenn sich jemand auf eine E-Mail einlässt, erhält er möglicherweise eine andere Follow-up-E-Mail als jemand, der die E-Mail ignoriert.
- Verringere das Risiko von entgangenen Verkäufen: Flows wie E-Mails zu abgebrochenen Warenkörben und Follow-ups nach dem Kauf helfen dabei, den Kreislauf potenziell verpasster Chancen zu schließen.
- Biete einen Mehrwert, der über den reinen Verkauf hinausgeht: Nicht jede E-Mail muss ein Verkaufsgespräch sein. Lehrreiche Inhalte, Anleitungen und hilfreiche Tipps schaffen Vertrauen und binden die Kunden langfristig.
13 Beispiele für E‑Mail-Flow-Automationen in verschiedenen Branchen
Sehen wir uns die verschiedenen E-Mail-Flows nach Branchen an und erläutern wir, wie sie funktionieren und wann sie ausgelöst werden.
E-Commerce
Im Folgenden findest du einige gängige Beispiele für den E-Mail-Flow im E-Commerce.
Abgebrochener-Warenkorb-Flow
Es kommt immer wieder vor, dass Kunden ihren Warenkorb abbrechen, aber das bedeutet nicht, dass der Verkauf verloren ist. Dieser Flow erinnert sie daran, ihren Kauf abzuschließen.
Auslöser: Kunden legen Artikel in ihren Warenkorb, bestellen aber nicht innerhalb einer bestimmten Zeit (in der Regel ein paar Stunden).

So funktioniert es: Die erste E-Mail ist eine einfache Erinnerung mit einem Link zurück zum Warenkorb. Wenn keine Reaktion kommt, kann eine Follow-up-E-Mail die Produktvorteile hervorheben, Social-Media-Beweise enthalten oder einen kleinen Rabatt anbieten. Die letzte E-Mail erzeugt Dringlichkeit, indem davor gewarnt wird, dass der Warenkorb bald abläuft oder der Vorrat zur Neige geht.
Engagement-Flow nach dem Kauf
Die Transaktion ist nicht das Ende. Sie ist eine Gelegenheit, die Kundenbindung zu stärken und Wiederholungsgeschäfte zu fördern.
Auslöser: Ein Kunde schließt einen Kauf ab.
So funktioniert es: Die erste E-Mail ist eine Bestätigung und ein Dankesschreiben. Ein paar Tage später erhält der Kunde vielleicht Tipps zur Produktpflege, eine Bitte um eine Bewertung oder persönliche Empfehlungen für zukünftige Einkäufe. Eine letzte E-Mail könnte einen Rabatt für die nächste Bestellung anbieten oder zur Teilnahme an einem Treueprogramm einladen.
Rückgewinnungs-Flow
Manche Kunden werden mit der Zeit still. Eine Rückgewinnungskampagne hilft, sie zurückzugewinnen.
Auslöser: Ein Kunde hat innerhalb eines bestimmten Zeitraums keinen Kauf getätigt (z. B. 60–90 Tage).
So funktioniert es: Die erste E-Mail ist eine freundliche Kontaktaufnahme. Wenn keine Reaktion erfolgt, kann in einem Follow-up eine personalisierte Empfehlung oder ein zeitlich begrenzter Rabatt angeboten werden. In einer letzten E-Mail könnte er dazu aufgefordert werden, seine Präferenzen zu aktualisieren oder abzubestellen.
B2B SaaS
Im Folgenden findest du einige gängige Beispiele für B2B-SaaS-E-Mail-Flows.
Lead-Pflege-Sequenz
Nicht jeder Lead ist sofort zum Kauf bereit. Ein Pflege-Flow sorgt dafür, dass er aktiv bleibt, bis er es ist.
Auslöser: Ein Besucher lädt eine Ressource herunter, meldet sich für ein Webinar an oder füllt ein Lead-Formular aus.

So funktioniert es: Die erste E-Mail liefert das, wofür sie sich angemeldet haben. In den nächsten Wochen erhalten sie Bildungsinhalte wie Fallstudien, Brancheneinblicke oder Erfolgsgeschichten. Schließlich werden sie durch eine sanfte Ansprache aufgefordert, eine Demo zu buchen oder eine kostenlose Testversion zu starten.
Einführungskampagne
Der erste Eindruck zählt. Ein Einführungsflow sorgt dafür, dass neue Benutzer so schnell wie möglich einen Nutzen aus deinem Produkt ziehen.
Auslöser: Ein Benutzer meldet sich für eine kostenlose Testversion oder ein neues Abonnement an.
Wie es funktioniert: Die Willkommens-E-Mail enthält die Anmeldedaten und einen Überblick über die wichtigsten Funktionen. Follow-ups führen die Benutzer durch die Einrichtung, heben wichtige Tools hervor und ermutigen sie, wichtige Aktionen durchzuführen (z. B. die Verknüpfung von Apps und die Einladung von Teammitgliedern). In einer letzten E-Mail werden etwaige Hindernisse angesprochen.
Abonnementerneuerungsflow
Die Bindung bestehender Kunden ist ebenso wichtig wie die Gewinnung neuer Kunden.
Auslöser: Das Abonnement eines Benutzers läuft demnächst aus.
So funktioniert es: In der ersten E-Mail wird er an das Verlängerungsdatum erinnert und auf die Vorteile einer Fortsetzung hingewiesen. Wenn er nicht verlängert, kann ein Follow-up einen Anreiz bieten, z. B. einen Rabatt oder eine Bonusfunktion. In einer letzten Nachricht wird vor möglichen Serviceunterbrechungen gewarnt, wenn er nicht handelt.
Dienstleistungsorientierte Unternehmen
Nachfolgend findest du einige gängige Beispiele für dienstleistungsorientierte Unternehmens-E-Mail-Flows.
Termin-Erinnerungen-Flow
Nichterscheinungen schaden den Einnahmen. Ein Erinnerungsflow hilft dabei, sie zu reduzieren.
Auslöser: Ein Kunde vereinbart einen Termin.
So funktioniert es: Er erhält sofort eine Bestätigungs-E-Mail mit den Einzelheiten. Ein oder zwei Tage vor dem Termin wird eine Erinnerungs-E-Mail mit den notwendigen Vorbereitungsanweisungen verschickt. Schließlich kann am Morgen des Termins eine letzte Erinnerung verschickt werden.
Termin-Follow-up-Flow
Ein Follow-up nach einem Termin stärkt die Beziehungen und sorgt dafür, dass die Kunden aktiv bleiben.
Auslöser: Ein Kunde schließt einen Termin ab.
So funktioniert es: Die erste E-Mail ist eine Dankesnachricht, die möglicherweise eine Zusammenfassung der erbrachten Leistungen enthält. Einige Tage später wird in einem Follow-up um Feedback oder eine Bewertung gebeten. Eine letzte E-Mail kann einen Rabatt oder einen Anreiz zur Buchung eines weiteren Termins bieten.
Re-Engagement-Flow für inaktive Kunden
Kunden vergessen manchmal, an der Kasse erneut einen Termin zu vereinbaren. Ein Re-Engagement-Flow bringt sie zurück.
Auslöser: Ein Kunde hat innerhalb eines bestimmten Zeitrahmens keinen Termin vereinbart.

So funktioniert es: Die erste E-Mail ist eine freundliche Kontaktaufnahme. Wenn keine Reaktion erfolgt, wird in einem Follow-up eine zeitlich begrenzte Werbeaktion angeboten. Die letzte E-Mail enthält einen einfachen Link zur Terminplanung.
Gemeinnützig
Im Folgenden findest du einige gängige Beispiele für den E-Mail-Flow bei gemeinnützigen Organisationen.
Dankeschön-Sequenz für Spender
Dankbarkeit ermutigt zum wiederholten Geben.
Auslöser: Ein Unterstützer macht eine Spende.
So funktioniert es: Die erste E-Mail ist ein sofortiges Dankeschön, eventuell mit einem Steuerbeleg. In einer Follow-up-E-Mail wird ein Bericht darüber veröffentlicht, wie die Spende etwas bewirkt hat. Die abschließende Nachricht lädt sie ein, über Newsletter oder künftige Kampagnen in Verbindung zu bleiben.
Handlungsaufforderungsflow für Freiwillige
Um mehr Freiwillige zu gewinnen, ist ein kontinuierliches Engagement erforderlich.
Auslöser: Ein Benutzer bekundet sein Interesse an einer Freiwilligentätigkeit (z. B. er meldet sich für Updates an oder füllt ein Formular aus).
So funktioniert es: In der ersten E-Mail wird er willkommen geheißen und über verfügbare Angebote informiert. In Follow-ups können Erfolgsgeschichten von anderen Freiwilligen hervorgehoben oder Veranstaltungsdetails mitgeteilt werden. In der letzten E-Mail wird er dazu aufgefordert, sich für eine bestimmte Veranstaltung oder eine bestimmte Funktion anzumelden.
Ausbildung
Im Folgenden findest du einige gängige Beispiele für den Ausbildungs-E-Mail-Flow.
Kursverlaufs-Engagement-Flow
Indem du dafür sorgst, dass die Studierenden aktiv bleiben, stellst du sicher, dass sie ihre Kurse abschließen.
Auslöser: Ein Student schreibt sich für einen Online-Kurs oder ein Modul ein.
So funktioniert es: Die erste E-Mail enthält eine Übersicht und die Anmeldedaten. Bei wichtigen Meilensteinen werden Kontaktaufnahme-E-Mails verschickt („Sie haben die Hälfte geschafft!“). Wenn der Fortschritt ins Stocken gerät, wird er durch eine Ermutigungs-E-Mail zum Weitermachen angeregt. In einer abschließenden Nachricht wird er zum Abschluss beglückwünscht und die nächsten Schritte werden vorgeschlagen.
Wiedereinschreibungsflow
Indem du die Studierenden ermutigst, weiterzulernen, erhöhst du die Bindung.
Auslöser: Ein Student schließt einen Kurs oder ein Semester ab.
So funktioniert es: In der ersten E-Mail wird er zu seiner Leistung beglückwünscht. Ein Follow-up schlägt relevante Kurse auf der Grundlage der Lernhistorie vor. Eine abschließende Nachricht kann ein exklusives Angebot für eine frühzeitige Einschreibung enthalten.
Bewährte Praktiken für Zeitpunkt, Häufigkeit und Kadenz
Eine der goldenen Regeln ist es, eine E-Mail unmittelbar nach dem Auslösen einer wichtigen Aktion zu senden (sei es eine neue Anmeldung, ein abgebrochener Warenkorb oder ein anderes Engagement-Signal). Diese unmittelbare Reaktion nutzt das Interesse des Kunden und sorgt dafür, dass deine Nachricht frisch und relevant ist.
Gleichzeitig möchtest du deine Empfänger aber nicht überfordern. Das Gleichgewicht zwischen unmittelbaren Auslösern und gut gestaffelten E-Mails ist entscheidend. Nach der ersten Sofort-E-Mail kannst du zum Beispiel weitere Nachrichten in Abständen planen, die deiner Zielgruppe Zeit geben, den Inhalt zu verdauen, ohne sich überrannt zu fühlen.
Automationen von ActiveCampaign machen es einfach, diese Intervalle festzulegen, um sicherzustellen, dass deine E-Mails genau zum richtigen Zeitpunkt ankommen, damit deine Marke im Gedächtnis bleibt.
Versende E-Mails in gleichmäßigen Intervallen
Eine weitere wichtige bewährte Praktik ist die Anpassung der Kadenz an die Absicht deiner Zielgruppe. High-Intent-Leads, d. h. Leads, die durch Aktionen wie häufige Website-Besuche oder Downloads deutliches Interesse gezeigt haben, freuen sich möglicherweise über häufigere, gezielte Nachrichten. In der Zwischenzeit könnten Leads mit geringerem Interesse von einem sanfteren Ansatz profitieren.

Das Lead-Scoring in ActiveCampaign segmentiert deine E‑Mail-Liste so, dass (High-Intent-) Kontakte mit hoher Punktzahl häufiger angeschrieben werden, während andere langsamer kontaktiert werden.
Passe die Frequenz basierend auf dem Engagement an
Es ist wichtig, Engagement-Metriken wie Öffnungsraten, Klickraten und Konversionsraten im Auge zu behalten. Wenn du bemerkst, dass ein bestimmtes Segment deiner Zielgruppe aktiv ist, kannst du die Follow-up-Sequenzen beschleunigen, um den Schwung aufrechtzuerhalten. Umgekehrt kannst du, wenn das Engagement eines Empfängers nachlässt, die Frequenz verringern, um ihn nicht völlig zu verlieren.
ActiveCampaign ermöglicht es dir, Automations-Trigger festzulegen, die die E-Mail-Kadenz auf der Grundlage von Echtzeit-Engagement-Daten anpassen. Und mit fortschrittlichen KI-Funktionen kannst du sogar die optimalen Zeitpunkte für den Versand von E-Mails vorhersagen.
Durch die Kombination von unmittelbaren Antworten, ausgewogenen Abständen, intelligenter Segmentierung und anpassungsfähigem Engagement-Tracking kannst du E-Mail-Flows erstellen, die sich sowohl natürlich als auch effektiv anfühlen. Dieser Ansatz sorgt nicht nur dafür, dass deine Nachrichten relevant und zeitgemäß sind, sondern stärkt auch die Beziehungen zu deiner Zielgruppe.
Wie man KI-gestützte E‑Mail-Flows in großem Umfang erstellt
Einfache, generische Kampagnen sind verpasste Chancen, aber mit Tools wie ActiveCampaign ist es ein Kinderspiel, personalisierte Strategien in großem Umfang zu erstellen und umzusetzen.
Segmentiere und personalisiere deine E-Mails
Mit ActiveCampaign kannst du deine Zielgruppe anhand von Tags und Attributen wie Kaufhistorie, Standort oder Engagement-Level ganz einfach in Gruppen unterteilen. Anstatt dieselbe Nachricht an alle zu senden, kannst du deine E-Mails auf die spezifischen Interessen und Verhaltensweisen deiner Kontakte zuschneiden, wodurch deine Kommunikation viel persönlicher wird.
Mit hilfreichen KI-Funktionen wie Inhaltsempfehlungen und vorgeschlagenen Segmenten unterstützt die Plattform dich bei der Erstellung von Nachrichten, die jedes Mal ins Schwarze treffen, und stellt sicher, dass deine E-Mails genau zum richtigen Zeitpunkt mit genau dem richtigen Inhalt ankommen.
Dynamische und bedingte Inhalte verwenden
Mit den dynamischen und bedingten Inhalten von ActiveCampaign kannst du E-Mails erstellen, die sich automatisch an das individuelle Profil jedes Empfängers anpassen. Mithilfe einfacher Wenn/Dann-Regeln im visuellen Editor kannst du Abschnitte deiner E-Mail so einrichten, dass sie auf der Grundlage von Details wie Tags, benutzerdefinierten Feldern oder anderen Abonnentendaten angezeigt oder ausgeblendet werden.

Das bedeutet, dass du verschiedenen Gruppen personalisierte Angebote, Bilder oder Nachrichten anbieten kannst – und das alles ohne zusätzlichen manuellen Aufwand. Kurz gesagt ist es eine leistungsstarke Methode, um sicherzustellen, dass jede E-Mail den Eindruck erweckt, als wäre sie nur für deinen Leser erstellt worden.
Automatisiere Sendezeiten mit vorausschauendem Senden
Die Vorausschauendes-Senden-Funktion von ActiveCampaign ist wie ein KI-gestützter Assistent, der den besten Zeitpunkt für den Versand deiner E-Mails an jeden Kontakt ermittelt. Durch die Analyse früherer Engagementdaten wird automatisch der beste Zeitpunkt für den Versand von E-Mails ermittelt, zu dem deine Abonnenten deine Nachrichten am ehesten öffnen und mit ihnen interagieren.

Du musst nicht raten oder dich an einen für jeden geltenden, einheitlichen Zeitplan halten. ActiveCampaign passt die Sendezeiten für jede einzelne Person an und maximiert so deine Chancen, mit ihr in Kontakt zu treten.
A/B-Test, Messung und Iteration
Durch A/B-Tests mit verschiedenen Betreffzeilen, Inhaltsvarianten oder Sendezeiten kannst du herausfinden, was bei deiner Zielgruppe wirklich gut ankommt. Die fortschrittlichen Analysen von ActiveCampaign machen diesen Prozess zu einem Kinderspiel, indem wichtige Metriken wie Öffnungen, Klicks und Konversionen verfolgt werden.
Anhand dieser Metriken kannst du erkennen, welche Flows am besten funktionieren und wo es noch Verbesserungspotenzial gibt. So kannst du deine Sequenzen kontinuierlich optimieren und das Engagement im Laufe der Zeit steigern.
Verbinde E-Mail-Flows mit anderen Kanälen
E-Mails müssen nicht das einzige Element in deiner E-Mail-Marketingstrategie sein. Mit ActiveCampaign kannst du Kanäle wie E-Mail, SMS und sogar persönliche E-Mails nahtlos in einem einzigen Flow kombinieren und so das Kunden-Engagement über mehrere Kontaktpunkte hinweg vertiefen.
Der visuelle Automations-Builder der Plattform macht es super einfach, diese Cross-Channel-Sequenzen zu entwerfen – es ist keine komplexe Programmierung erforderlich. Das bedeutet, dass du eine kohärente Multi-Channel-Customer-Experience erstellen kannst, die deine neuen Abonnenten dort abholt, wo sie sich aufhalten – und das alles über ein intuitives Dashboard.
E‑Mail-Flows leicht gemacht mit ActiveCampaign
Die Erstellung von E-Mail-Flows mit ActiveCampaign optimiert deine E-Mail-Marketingstrategie. Die Plattform ermöglicht es dir, deine Zielgruppe genau zu segmentieren, wichtige Analysen zu verfolgen und deine Kampagnen mithilfe von KI-Funktionen wie vorausschauendem Senden und Inhaltsempfehlungen zu verfeinern.
Mit leistungsstarker E-Mail-Marketing-Automation, Lead-Scoring, einem vollständig verknüpften CRM und nahtlosen Verknüpfungen mit E-Commerce-Plattformen ist ActiveCampaign dein Partner bei der Förderung von Konversionen durch die Bereitstellung der richtigen Nachrichten zum richtigen Zeitpunkt.
Du erhältst eine Reihe fortschrittlicher Funktionen, ohne den hohen Preis zu zahlen.
Fragen und Antworten
Wie viele E-Mails sollte ich in einen Flow einbeziehen?
Die ideale Anzahl von E-Mails in einem Flow hängt von deiner Branche, dem Verhalten deiner Benutzer und davon ab, wie genau du deine Zielgruppe segmentiert hast. Eine E-Commerce-Abbruch-E-Mail-Serie benötigt beispielsweise nur drei gut getimte Nachrichten (eine Erinnerung, ein Follow-up und ein Sonderangebot), während eine B2B-SaaS-Lead-Pflege-Sequenz von einer längeren Serie von E-Mails profitieren könnte, die nach und nach Vertrauen aufbauen und die Interessenten informieren.
Der Schlüssel liegt darin, verschiedene Längen zu testen und die Engagement-Metriken zu überwachen, um zu sehen, was bei den einzelnen Segmenten gut ankommt.
Wie gehe ich am besten mit inaktiven Abonnenten um?
Wenn Abonnenten sich zurückgezogen haben, ist ein Re-Engagement-Workflow eine gute Möglichkeit, sie zurückzuholen. Versuche es mit dem Senden einer freundlichen „Wir vermissen dich!“- E-Mail mit einem besonderen Anreiz oder der Frage, ob sie ihre Einstellungen aktualisieren möchten. Wenn sie nach ein paar Versuchen immer noch nicht reagieren, ist es vielleicht am besten, sie abzubestellen oder sie auf eine Liste mit niedrigerer Frequenz zu verschieben.
Wenn du deine Liste sauber hältst, kannst du eine gute Zustellbarkeit aufrechterhalten und die Kundenbindung verbessern, da du dich auf die Kontakte konzentrierst, die tatsächlich von dir hören wollen.
Wie kann ich den Erfolg einer automatisierten E-Mail-Kampagne messen?
Um den Erfolg einer automatisierten E-Mail-Kampagne zu messen, musst du die wichtigsten Metriken verfolgen, die zeigen, wie gut deine Nachrichten ankommen.
Öffnungsraten geben dir Aufschluss darüber, wie viele Personen deine E-Mails tatsächlich sehen, während Klickraten dir zeigen, wer sich mit deinen Inhalten auseinandersetzt. Anhand der Konversionsraten kannst du erkennen, ob deine E-Mails zu echten Aktionen wie Käufen oder Anmeldungen führen. Zudem ist es wichtig, Kundendaten wie Abbestellraten und Spam-Beschwerden zu überwachen, damit deine E-Mail-Liste gesund bleibt.
Was ist, wenn ich noch keine große Liste oder eine Menge an Daten habe?
Wenn du noch keine große Liste oder viele Daten hast, mach dir keine Sorgen – fange einfach an. Konzentriere dich auf wichtige Flows wie einen soliden Willkommens-Flow, um neue Abonnenten einzuführen, eine Dankes-E-Mail, um neuen Kunden deine Wertschätzung zu zeigen, und eine Lead-Pflege-Sequenz, damit sie aktiv bleiben. Indem du mehr Einblicke sammelst, kannst du nach und nach fortschrittlichere Flows hinzufügen, z. B. Produktempfehlungen auf der Grundlage des Surfverhaltens.
Der Schlüssel liegt darin, klein anzufangen, zu verfolgen, was funktioniert, und die Komplexität mit der Zeit zu steigern. Mit der richtigen Grundlage bist du bereit, dein E-Mail-Marketing mit wachsender Zielgruppe auf die nächste Stufe zu heben.